Was würde der Heilige Laurentius heute sagen?

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In der Einleitung zum Festgottesdienst hat Lena darauf eine mögliche Antwort. Sie meint, Laurentius würde heute bestimmt sagen: „Ihr, ihr alle seid der wahre Schatz dieser Sulzberger Kirche!“

Und sie hat recht, denn unsere Kirche übersteht die Zeit nicht allein durch ihre Pfründe, Gebäude, Waldbesitz usw., sondern durch die Menschen, die ihren Glauben leben und feiern, die ihre Fähigkeiten und Talente einbringen und Kirche dadurch lebendig und zu einem Ort der Gemeinschaft, der Kraft, des Gebetes, der Liebe, der Freude und des Miteinanders machen.

Laurentius war Diakon und zuständig für den „Kirchenschatz“. Als Kaiser Valerian nach dem Mord an Papst Sixtus von Laurentius innerhalb von drei Tagen den Kirchenschatz verlangte, teilte er diesen an die Armen und Bedürftigen des Landes aus, versammelte alle diese in der Kirche und präsentierte sie dem Kaiser als „den wahren Schatz der Kirche“. Dafür musste er qualvoll sterben. Doch sein Vorbild bleibt.

Musikalisch wurde der Gottesdienst vom Hornensemble der Wiener Symphoniker (Initiator Josef Eder), Martin Gallez an der Orgel und der Kantorin Irmgard Mennel feierlich umrahmt. Der Pfarrgemeinderat gestaltete zusammen mit Pfarrer Peter Loretz den Festgottesdienst und lud im Anschluss zur Agape ein.

Aufgrund des Glaubens wurden Abraham und Sara Eltern.

Aufgrund des Glaubens wurde aus dem Schafhirte David ein mächtiger König.

Aufgrund des Glaubens hat Maria JA zur Botschaft des Engels gesagt.

Aufgrund des Glaubens seiner Freunde konnte der Gelähmte wieder gehen.

Aufgrund des Glaubens ist Laurentius konsequent seinen Weg der Nachfolge gegangen.

Aufgrund des Glaubens geschehen auch heute Wunder.

Aufgrund des Glaubens versammeln wir uns zum Gottesdienst.

Aufgrund des Glaubens bringen so viele ihre Talente und Fähigkeiten in der Kirche ein.

Aufgrund des Glaubens unserer Vorfahren dürfen auch wir heute glauben.

 

Glaube ist eine feste Zuversicht auf das was man hofft und ein nicht Zweifeln an dem, was man noch nicht sieht.

Bericht und Foto 
Barbara Maurer

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