Die Enzyklika Laudato si' gibt uns den Weg vor

In der Enzyklika Laudato si‘ verknüpft Papst Franziskus die Frage nach der Verantwortung für die Schöpfung mit grundlegenden existenziellen Fragen. Nach Sinn und Ziel menschlichen Lebens und Arbeitens fragt er und danach, wozu diese Erde uns braucht. Um Lösungen zu finden, fordert er zum Dialog auf, Dialog in alle Richtungen: Wissenschaft, Politik, Wirtschaft, Religionen. Der Dialog, das Nachfragen und Nachlesen bei anderen, bildet sich bereits in der Enzyklika selbst ab. Die Lesenden treffen auf zahlreiche Analysen der Weltsituation, auf einen differenzierten Blick auf die Ursachen und daraus resultierende Lösungsansätze. Ein neuer Lebensstil, ein radikales Umdenken ist das Ergebnis.

„Die Sorge für das gemeinsame Haus“ lautet der Untertitel des päpstlichen Schreibens, in dessen Zentrum die Frage steht, welche Art von Welt wir denen überlassen wollen, die nach uns kommen. In der Verwendung des Begriffes „oikos“ (griech.: Haus) kommt die Verbindung der Bereiche Ökologie, Ökonomie und Ökumene deutlich zum Ausdruck. Es geht um das gemeinsame Ganze, das Haus, das alle Menschen bewohnen.

Den Gesamttext der 2015 erschienenen Enzyklika findest du online hier.

Und was bedeutet diese Enzyklika für unsere Pfarre Sulzberg?

Das Motto von Kardinal Cardijns – Sehen – Urteilen – Handeln – regt an, konkret die eigenen Möglichkeiten und die Bedürftigkeit der Mitwelt zu sehen. Es fordert auf, mich zu informieren, verschiedene Themen und Projekte zu analysieren und mich damit auseinanderzusetzen.
Wenn Pfarrmitglieder sinnstiftende Aktionen gemeinsam tragen, dann kann unser Tun Früchte tragen. Schön ist es, wenn viele Menschen mitbauen am Reich Gottes. 

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