1. Fastensonntag – Jesus in der Wüste

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Erfüllt vom Heiligen Geist, kehrte Jesus vom Jordan zurück. Er wurde vom Geist in der Wüste umhergeführt, vierzig Tage lang, und er wurde vom Teufel versucht. In jenen Tagen aß er nichts; als sie aber vorüber waren, hungerte ihn.
Da sagte der Teufel zu ihm: Wenn du Gottes Sohn bist, so befiehl diesem Stein, zu Brot zu werden. Jesus antwortete ihm: Es steht geschrieben: Der Mensch lebt nicht vom Brot allein. 
Da führte ihn der Teufel hinauf und zeigte ihm in einem Augenblick alle Reiche des Erdkreises. Und er sagte zu ihm: All die Macht und Herrlichkeit dieser Reiche will ich dir geben; denn sie sind mir überlassen und ich gebe sie, wem ich will. Wenn du dich vor mir niederwirfst und mich anbetest, wird dir alles gehören. Jesus antwortete ihm: Es steht geschrieben: Vor dem Herrn, deinem Gott, sollst du dich niederwerfen und ihm allein dienen.
Darauf führte ihn der Teufel nach Jerusalem, stellte ihn oben auf den Tempel und sagte zu ihm: Wenn du Gottes Sohn bist, so stürz dich von hier hinab; denn es steht geschrieben: Seinen Engeln befiehlt er deinetwegen, dich zu behüten; und: Sie werden dich auf ihren Händen tragen, / damit dein Fuß nicht an einen Stein stößt. Da antwortete ihm Jesus: Es ist gesagt: Du sollst den Herrn, deinen Gott, nicht auf die Probe stellen. Nach diesen Versuchungen ließ der Teufel bis zur bestimmten Zeit von ihm ab.

Wüste – ist oft negativ besetzt und doch ist es auch ein Ort der Klärung, der Bewusstwerdung, ein Ort an dem man sich auf das Wesentliche reduzieren und konzentrieren kann. 
Wo ist dein Ort der Stille, der Klärung?

Teufel – das Böse, in der Bibel ‚Teufel, Diabolo‘ auch ein Bild für das Chaos, die Unordnung um uns oder – ist es auch die Stimme in uns?
Wo ist Chaos, Unordnung in meinem Leben?

In Versuchung führen –  Jesus wurde in Versuchung geführt.
Wer oder was verführt mich heute?

Macht und Herrlichkeit – das Streben nach MEHR – mehr haben, mehr sein, mehr beachtet werden – Macht haben.
Beten wir für die, die durch Machtstreben Leid und Not erfahren.

Gott nicht auf die Probe stellen – Gott will Leben, das Gute – er hat mich als sein Kind geschaffen und wenn ich mit mir selbst zufrieden bin, muss ich Gott nicht auf die Probe stellen. 

Miteinander das Wort Gottes, die Bibel teilen. Wir teilen mit euch ein paar unserer Gedanken, Fragen, Impulse – die uns beschäftigt, über die wir diskutiert haben. Wir treffen uns in der Fastenzeit jede Woche um miteiander das Sonntagsevangelium zu lesen und zu entdecken, was in den Texten steckt.

Wenn du gerne ‚mit-bibeln‘ möchtest – herzliche Einladung – Mittwoch, 9. März um 20.00 Uhr im Chorraum.

Sabine, Arnold, Martha, Pfr. Peter und Renate