Mein Haus soll ein Haus des Gebetes sein!

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Am Freitag, 24.11. feierten unsere Kinder Schülergottesdienst. Die 3. Klässler stellten das Evangelium Lk 19,45-48 szenisch dar – Jesus verscheucht die Händler aus dem Tempel. Danke für euren Mut und eure Begeisterung für die Botschaft Jesu.

In jener Zeit ging Jesus in den Tempel und begann, die Händler hinauszutreiben. 
Er sagte zu ihnen: In der Schrift steht: Mein Haus soll ein Haus des Gebetes sein.
Ihr aber habt daraus eine Räuberhöhle gemacht.

Er lehrte täglich im Tempel.
Die Hohenpriester, die Schriftgelehrten und die übrigen Führer des Volkes aber suchten ihn umzubringen.
Sie wussten jedoch nicht, wie sie es machen sollten, denn das ganze Volk hing an ihm und hörte ihn gern.

Über einige Sätze aus dem Evangelium haben wir uns, die SchülerInnen und Schüler der 3. und 4. Klasse, im Religionsunterricht Gedanken gemacht. Wir wollen verstehen, was Jesus bewegt hat und was wir daraus lernen können.

Mein Haus soll ein Haus des Gebetes sein. 
Das kann für uns bedeuten, dass wir hier in der Kirche, in unserem Gotteshaus Ruhe und Stille finden. Hier können wir uns auf Gott konzentrieren und unser Herz öffnen. Hier können wir Gott bitten und auch danken und loben. Wir können allein beten oder miteinander.
Wir können die Hände falten, die Augen schließen oder eine Kerze anzünden. Beten können wir mit Worten, Gedanken, mit unseren Händen und vor allem mit unserem Herzen.
Beten können wir für andere und für uns selbst.

Was lenkt Menschen vom Gebet ab?
Lärm und Unruhe können unser Gebet stören oder es schwierig machen, dass wir uns darauf einlassen können. Manchmal stören uns andere Menschen oder unsere Gedanken lenken uns vom Gebet ab. Wenn wir unruhig sind, fällt es uns schwerer zu beten. Wut und Streit können uns vom Beten ablenken.

Jesus lehrte täglich im Tempel.
Wir haben uns gefragt, was kann ich von Jesus lernen?
Jesus hat den Menschen damals aus dem Alten Testament vorgelesen und mit ihnen die Erfahrungen, die Menschen mit Gott gemacht haben, diskutiert. Ich kann von ihm lernen, an Gott zu glauben.
Von Jesus kann ich aber vor allem lernen, was er getan hat. Ich kann lernen zu beten, zu heilen, zu helfen, nett und freundlich zu sein. Wenn ich auf Jesus schaue, dann kann ich lernen zu trösten und Brot zu teilen. Jesus hat gesagt: Liebe deinen Nächsten, wie dich selbst – das kann ich von ihm lernen. Jesus hat allen Menschen seine Liebe gezeigt, das heißt für mich, dass wir einander respektieren und immer wieder versuchen gut miteinander zu leben.

Jesus hat auch seine Gefühle gezeigt. Heute haben wir gehört, dass er wütend wurde, weil aus dem Tempel eine Räuberhöhle gemacht wurde. Jesus hat auch geweint und sicher auch mit seinen Freunden gelacht. Also kann ich von ihm lernen, meine Gefühle zu zeigen. Mutig zu sein, kann ich von Jesus lernen, denn er hat sich getraut neue Wege zu gehen. Freundschaft zu knüpfen, kann ich von Jesus lernen. Er hat sich 12 Jünger ausgesucht, aber er hatte auch viele andere Freunde gefunden. Und von Jesus kann ich lernen zu verzeihen. Er hat nicht auf das geschaut, was Menschen falsch gemacht haben. Jesus hat jedem Menschen eine neue Chance gegeben, sein Leben besser zu machen.

Warum wollten manche Menschen Jesus umbringen?
Vielleicht waren manche Menschen eifersüchtig und neidisch auf Jesus, weil so viele Menschen ihn sehen und hören wollten. Sie sollten sich von ihm berühren lassen und sind ihm nachgefolgt.
Jesus hat manche Gesetze aufgehoben und er hat am Sabbat geheilt, das hat sicher manche Menschen wütend gemacht.

Das Volk hörte ihm gerne zu. 
Ich stelle mir vor, dass Jesus eine angenehme Stimme hatte und er konnte wunderbare Geschichten erzählen. Diese Gleichnisse erzählen wir auch heute noch weiter, wie z.B. vom Barmherzigen Samariter. Jesus wusste auf so viele Fragen eine Antwort und er hat den Menschen zugehört, damit er sie auch richtig versteht. Er hat mit Herz und Liebe geredet und das spürten die Menschen.

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