Das Wegkreuz in der Parzelle Brenner ist auf dem Weg vom Dorf in Richtung Lindengschwend, bei der Abzweigung zum ehemaligen Hof von Peter Stadelmann, auf der linken Straßenseite.
Dieses schöne Kreuz aus Eichenholz wurde 1966 vom Hörbranzer Bildhauer Hubert Fessler angefertigt, und durch Peter und Maria Stadelmann 1967 aufgestellt.
Im Jahre 1988 wurde dieses Kreuz von Maler Franz Vögel komplett renoviert. Obwohl es unter einer Tanne ein wenig geschützt ist, hat die Witterung in all den Jahren dem Kreuz schön zugesetzt, und eine weitere Renovierung steht bevor.
Seit vielen Jahren, schon mit Pfarrer Herbert Hehle, wird zu diesem Wegkreuz an Christi Himmelfahrt die „Öschprozession“ abgehalten.
Öschprozession, an Christi Himmelfahrt:
Christi Himmelfahrt bezeichnet im christlichen Glauben die Rückkehr Jesu Christi als Sohn Gottes zu seinem Vater in den Himmel. Christi Himmelfahrt wird am 40. Tag der Osterzeit, also 39 Tage nach dem Ostersonntag gefeiert. Deshalb fällt das Fest immer auf einen Donnerstag.
Eine Bittprozession (auch Bittgang oder Flur- bzw. Öschprozession) ist im Christentum ein Flurumgang, mit dem Gottes Segen oder die Abwendung von Gefahren und Notsituationen erbeten wird.
Bittgänge kommen in allen Religionen vor. Im Christentum sind sie ein Zeichen, den Glauben an Gott, an die Macht des vertrauenden Gebetes und die helfende Fürsprache der Heiligen zu bekunden.
Herzlichen Dank an Franz Vögel für seinen Bericht und Fotos zu diesem Wegkreuz.