Umsonst gelebt?
Bei der Besinnung der Pfarrgemeinderatssitzung, am 2. Juni fühlten sich manche von uns zurückversetzt in ihre Jugendzeit, als das Lied „Jenseits von Eden“ von Nino de Angelo erklang.
Wie tiefsinnig der Text des Liedes aus dem Jahr 1984 ist, und wie viele Fragen sich daraus ergeben, das wurde uns im gemeinsamen Reden bewusst.
Hör Dir doch mal das Lied an, und lass dich berühren…
https://www.youtube.com/watch?v=zsMQdQNlwfk
Hier auch der Text zum Lied „Jenseits von Eden“
1)
Wenn selbst ein Kind nicht mehr lacht wie ein Kind,
dann sind wir jenseits von Eden.
Wenn wir nicht fühlen,
die Erde sie weint,
wie kein andrer Planet.
Dann haben wir umsonst gelebt.
2)
Wenn eine Träne nur Wasser noch ist,
dann sind wir jenseits von Eden.
Wenn man für Liebe bezahlen muss,
nur um einmal zärtlich zu sein.
Dann haben wir umsonst gelebt.
3)
Lass uns jeden Tag das Leben endlos spüren,
und uns niemals unsre Ehrlichkeit verlieren.
Wenn uns gar nichts mehr zusammenhält,
verlöscht vielleicht das letzte Licht der Welt.
4)
Wenn unser Glaube nicht mehr siegen kann,
dann sind wir jenseits von Eden.
Wenn jede Hoffnung nur ein Horizont ist,
den man niemals erreicht.
Dann haben wir umsonst gelebt.
Dann heben wir umsonst gelebt.
5)
Ich will mit dir eine neue Liebe spüren,
wenn wir uns auch in Gedanken nur berühren.
Irgendwann muss ich für immer gehen,
dann will ich sagen,
diese Welt war schön.
Ein paar Anregungen zum Nachdenken
Die Erde, sie weint!
Hörst Du, spürst Du ihr Klagen?
Wenn eine Träne nur Wasser ist!
Wann hast du mit jemandem Deine wahren Gefühle geteilt? Dürfen/sollen wir noch Gefühle leben und zeigen?
Die Zeit der Corona-Pandemie hat uns herausgefordert!
Was hält uns zusammen?
Wenn man für Liebe bezahlen muss!
Wem habe ich gesagt, gezeigt, dass ich ihn gerne mag/liebe?
Wenn unser Glaube nicht mehr siegen kann!
Ist mein Glaube so stark, dass ich meinem Leben mit Hoffnung entgegenblicke? Lebe ich meinen Glauben so, dass ich Andere begeistere?
Was bedeutet ‚Eden‘?
Sind wir schon „Jenseits von Eden“? oder gelingt es uns mitten in „Eden – im Paradies, im Reich Gottes“ zu sein, und mich für die Erhaltung von „Eden“ einzusetzen?
Unsere Hoffnung ist, dass Wir, wenn Wir gehen müssen, nicht umsonst gelebt haben.
Zusammen ist vieles Möglich, auch das Wohl unserer Erde!
Dieser Beitrag wurde in Zusammenabeit von Renate und Herbert erstellt.