Der Karfreitag nimmt uns mit hinein in die letzten Stunden Jesu – wir erinnern wir uns an sein Leiden und Sterben am Kreuz. Das Kreuz ist das eindrücklichste Zeichen unseres Glaubens und steht am Karfreitag im Mittelpunkt. Heute wissen wir, im Blick auf Ostern, wird es für uns
Christen zum Siegeszeichen. Nehmen wir in unser Innehalten und Beten alle Menschen mit hinein, die auch heute ein schweres Kreuz tragen.
Am Karfreitag ‚verschlägt es uns sprichwörtlich die Sprache‘ und auch unsere Kirchenglocken schweigen.
Freitag, 29. März – Karfreitag
8.30 bis 9.30 Uhr Psaltergebet
10.00 Uhr Kinderkreuzweg für Schulkinder
14.30 Uhr Karfreitags-Liturgie – zur Kreuzverehrung sind wir eingeladen Blumen mitzubringen
Karsamstag
8.30 Uhr – 09.30 Uhr Stilles Gebet vor dem Heiligen Grab
Jesus stirbt am Kreuz und wird ins Grab gelegt. Nehmen wir uns Zeit zu gedenken.
Gott, dass Menschen manchmal sehr leiden müssen,
macht uns sprachlos.
Am liebsten würden wir ihnen einfach aus dem Weg gehen,
die Straßenseite wechseln oder vom Wetter reden.
Weil wir uns heute die Geschichte von Jesu Tod erzählt haben,
sind uns die Menschen eingefallen,
die in unserer Nähe leben und leiden müssen,
so wie Jesus gelitten hat.
Wir beten heute für sie:
Lass sie spüren, dass du bei ihnen bist;
lass Menschen in ihrer Nähe bleiben;
hilf uns, das Richtige zu tun. Amen.
Albert Biesinger, aus: Abendoasen., Kösel 2002
