Neue PV-Anlage am Gebäude Haus zur Marienlinde
Wir freuen uns, dass wir als Pfarre wieder einen Mosaikstein für die nachhaltige Energiegewinnung gesetzt haben: Am 9. September konnten wir die neue PV-Anlage an der Süd-Ost-Wand des Hauses zur Marienlinde in Betrieb nehmen. Wenn die Sonne tiefer steht, wird diese Anlage im Winter im Vergleich zu anderen PV-Anlagen den meisten Strom produzieren, da sie durch Schnee nicht beeinträchtigt wird. Somit hilft diese Anlage den hohen Strombedarf im Winter zu decken, der ansonsten mit Atomstrom ausgeglichen wird.
Die neue Anlage hat 18 PV-Module mit einer Gesamtleistung von 6,66 kwp und soll im Jahr rund 5.500 kwh Strom produzieren. Die Anlage kostete EUR 13.350 und wird noch durch Klimafonds, Diözese und einer Investitionsprämie gefördert.
Im September 2021 (22 Tage) hat die neue Anlage bereits 402 kwh Strom produziert. Sie funktioniert einwandfrei und liefert den erwarteten Sonnenertrag.
PV-Anlage an der Friedhofsmauer
Die PV-Anlage an der Friedhofsmauer wurde 2012 mit großzügigen Spenden der Sulzberger Bevölkerung errichtet. Und auf Grund der sehr guten Einspeiseerträge konnte die Anlage in den letzten Jahren Überschüsse erwirtschaften. Diese Überschüsse wurden nun für die Errichtung der neuen PV-Anlage verwendet. Mit dieser Investition in Richtung Energieautonomie hat die Pfarre ihr Versprechen eingelöst, Überschüsse wieder für nachhaltige Projekte einzusetzen.
Wer sich interessiert, kann die Erträge unserer Photovoltaikanlage an der Friedhofsmauer auf folgender Webseite jederzeit selbst abfragen – www.home.solarlog-web.at mit Benutzername: pfarramt@pfarre-sulzberg.at und Passwort: Himmelwärts99 (wenn nach dem Login eine Fehlermeldung erscheint, bitte Links oben auf Pfarre Sulzberg klicken).
Neue Projekte in Richtung Energieautonomie
Die Pfarre hat vor, in nächster Zeit weitere Projekte umzusetzen, damit sie bis spätestens im Jahr 2030 energieautonom ist. Das im Juli vom Nationalrat verabschiedete Gesetz, das ab nun die Bildung von Energiegemeinschaften ermöglicht, ist ein Meilenstein zur Verwendung der selbst produzierten Energie innerhalb des Dorfes. So ist daran gedacht, die Dachfläche des HzM für eine PV-Anlage zu verwenden (rund 60 kwp) und diesen Strom über eine Energiegemeinschaft zu nutzen. Die Pfarre wird daher in Zukunft mehr Strom produzieren, als sie selber braucht und ist dadurch energieautonom – zum Wohl für uns und unsere nachfolgenden Generationen.